Gesundheit

Reflexbewegungsmechanismen, die den Körper schützen

Haben Sie schon einmal aus Versehen einen heißen Topf berührt oder Ihnen beim Haarewaschen Wasser in die Augen getropft? In nur einem Bruchteil einer Sekunde heben Sie Ihre Hand vom Topf oder blinzeln, damit kein Wasser in Ihre Augen gelangt. Das ist ein Beispiel für einen menschlichen Reflex. Reflexbewegungen beim Menschen erfolgen automatisch. Wenn Sie einen heißen Topf berühren, ohne auch nur daran zu denken, Ihre Hand zu heben, erfolgt die Bewegung spontan. Es gibt viele Arten von Reflexen in unserem Körper. Tatsächlich findet diese Bewegung nicht nur an der Außenseite des Körpers statt, sondern auch in den inneren Organen.

Wie kommt es zur Reflexwirkung?

Einfach ausgedrückt treten Reflexbewegungen im Körper tatsächlich auf, wenn Reize oder Reize von Nervenzellen oder Neuronen in unserem Körper empfangen werden. Heiße Temperaturen oder Wassertropfen, die ins Auge gelangen, sind Beispiele für Reize. Der Reiz wird von den Nervenrezeptoren als "Nachricht" empfangen und an die sensorischen Neuronen weitergeleitet. Dann geben diese Neuronen den Muskeln die Information, dass die Hitze durch Bewegung vermieden werden muss. All das geschah in weniger als einer Sekunde. Biologisch sind Reflexbewegungen, die im menschlichen Körper auftreten, eng mit den Teilen der Neuronen selbst verwandt. Neuronen haben drei verschiedene Teile, die es dem Körper ermöglichen, erregende Signale zu empfangen und wahrzunehmen, nämlich:

• Dendriten

Dendriten sind Teil von Nervenzellen, deren Aufgabe es ist, Informationen von Sensoren oder anderen Nervenzellen im Körper zu empfangen.

• Axon

Von den Dendriten werden die Informationen an das Axon übertragen, bevor es sich zur und aus der Wirbelsäule bewegt, wo sich das zentrale und periphere Nervensystem des Menschen befindet.

• Nervenenden

Vom Nervensystem werden die Informationen dann zu den Nervenenden und dann an andere Neuronen weitergeleitet, die als Interneurone oder Motoneuronen bezeichnet werden. Schließlich werden die Informationen an die Muskeln weitergegeben, damit sich die Muskeln bewegen können, um potenzielle Gewebeschäden zu vermeiden.

Arten von menschlichen Reflexen

Im Allgemeinen werden menschliche Reflexe in zwei Arten unterteilt, nämlich monosynaptisch und polysynaptisch. Mono bedeutet eins und poly bedeutet viele. Was bedeutet also synaptisch? Synapsen sind Räume zwischen Neuronen. Sensorische Neuronen sind nicht mit Interneuronen verbunden, und Interneurone sind nicht mit Motoneuronen verbunden. Daher muss die erregende Information leicht über die Synapse springen, um sich von einem Neuron zum anderen bewegen zu können. Das Folgende ist eine weitere Erklärung der Arten von menschlichen Reflexen:

1. Monosynaptische Reflexbewegungen

Monosynaptische Reflexe werden auch als einfache Reflexe bezeichnet. Wird monosynaptisch genannt, weil die erregende Information, die in die sensorischen Neuronen eindringt, nur eine Synaptik überspringt, um direkt zum Motoneuron gehen zu können, das diese Information dann an den Muskel weiterleitet. Das einfachste Beispiel für eine Reflexwirkung ist der Kniereflex mit folgendem Reflexmechanismus:
  • Wenn Sie die Unterseite Ihres Knies treffen, schwingt Ihr Bein automatisch nach vorne.
  • Wenn das Knie leicht getroffen wird, wird der Schlag von den Rezeptoren als Reize absorbiert, die verarbeitet werden müssen.
  • Der Rezeptor leitet diese Nachricht dann an das sensorische Neuron weiter.
  • In sensorischen Neuronen wird diese Nachricht wie üblich durch drei Teile des Neurons verarbeitet, nämlich Dendriten, Axone und Nervenenden.
  • Dann, nach den sensorischen Neuronen, springt diese Nachricht sofort zu den Motoneuronen.
  • Von den Motoneuronen werden diese Nachrichten direkt an die Muskeln gesendet. Deshalb schwingen deine Beine nach vorne.

    Dieser einmalige Sprung vom sensorischen Neuron zum Motoneuron wird monosynaptisch genannt.

2. Polysynaptische Reflexbewegungen

Polysnaptische Reflexe werden auch als komplexe Reflexe bezeichnet. Wenn bei der Monosynaptik die Nachricht oder der Reiz nur einmal springt, um zum Motoneuron zu gelangen, muss bei der Polysynaptik das Neuron mehr als einmal springen. Denn von sensorischen Neuronen gehen Botschaften nicht direkt an Motoneuronen, sondern müssen zuerst Interneuronen sowie andere Neuronen durchlaufen. Wenn Ihr rechter Fuß beispielsweise versehentlich auf einen scharfen Gegenstand tritt, wird er automatisch angehoben. Der linke Fuß wird jedoch automatisch still sein, um das Körpergleichgewicht zu halten. Denn wenn beide angehoben werden, fallen Sie natürlich. Um zwischen Reflexen im linken und rechten Fuß kontrollieren zu können, braucht es mehr als eine Synapse. In der medizinischen Welt sind Beispiele für diese Reflexbewegung auch als . bekannt Kreuzstreckerreflex. [[Ähnlicher Artikel]]

Notizen von SehatQ

Die Rolle der Reflexe als einer der Schutzmechanismen des Körpers muss natürlich erhalten bleiben. Wenn Sie feststellen, dass Ihre Reflexe in letzter Zeit gestört sind, suchen Sie sofort einen Arzt auf. Denn dies könnte auf eine Störung der Nervenzellen in Ihrem Körper hinweisen.
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